Die Gelübde meines Bruders (Dokumentarfilm)

Zu Gast: Stephanie Weimar (Regie), André Feldhaus (Filmkomponist) und Prof. Dr. Bernd Werle (Rektor der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Steyler Missionare in Sankt Augustin)

Kurzinhalt

8. März 2014, 17.00 Uhr

„Die Gelübde meines Bruders“ beginnt im Sommer 2011. Gregor, der Bruder von Regisseurin Stephanie Weimar, will katholischer Ordensbruder werden und sein Leben Gott widmen. Noch ein Jahr, bis Gregor sich entscheiden muss, ob er die Ewigen Gelübde wirklich ablegen und sich für immer an die Ordensgemeinschaft der Steyler Missionare binden will. Der Dokumentarfilm zeigt, wie Gregor mit dieser Entscheidung ringt und reflektiert die Auseinandersetzung mit seiner Schwester, die der Kirche äußerst kritisch gegenübersteht, aber versucht, den Lebensweg ihres Bruders zu verstehen. Zwei Suchende im Gespräch.

Der sehr persönliche Dokumentarfilm feierte seine Weltpremiere im Herbst 2013 auf dem renommierten Dokumentarfilmfestival DOK Leipzig.


Vorstellung: 8. März 2013 (Samstag), 17.00 Uhr. Vor Bundesstart

Credits

Originaltitel: Die Gelübde meines Bruders. Internationaler Titel: My Brother’s Vows. Regie: Stephanie Weimar. Drehbuch: Stephanie Weimar. Kamera: Fabio De Felice, Erik Schimschar & Stephanie Weimar. Schnitt: Oliver Bronner & Carl Freed. Musik: André Feldhaus. Ton: Ralf Jakubski, Frank Mertes & Kyle Stanfield (Ton), Mikael Tobias & Walter Johannes (Tonmischung). Länge: 89 Min. FSK: offen. Festivals: 02.11.2013 (DOK Leipzig) u.a. Kinostart: offen. Verleih: offen.

Zu Gast

Stephanie Weimar, geboren 1979 in Wiesbaden, emigrierte 2003 nach Kanada. Dort studierte sie Film und Videokunst an der Nova Scotia College of Art and Design University in Halifax. Während und nach ihres Studiums nahm Stephanie an zahlreichen Ausstellungen in Halifax, Calgary und Toronto teil. Ihre Kurzfilme wurden auf internationalen Filmfestivals gezeigt.

Von 2006 bis 2009 lebte Stephanie in Inuvik in Kanadas Arktis. Dort war sie als Regisseurin, Kamerafrau und Cutterin für zwei Dokumentarserien, „Suaangan – Our Strength“ und „Uumatimnin – From The Heart“, für das Aboriginal Peoples Television Network (APTN) verantwortlich. 2010 wurde ihr Dokumentarfilm „amaamak – Mothers“ über drei junge Inuit-Mütter als bester Dokumentarfilm auf dem Winnipeg Aboriginal Film Festival nominiert. Ihr experimenteller Film „Region Around The Heart“ eröffnete das HTMlles Festival of Media Art and Digital Culture in Montreal im November 2010.

Stephanie arbeitet derzeit als freiberufliche Regisseurin und Recherchistin in Montreal, Toronto und Berlin. Ihr erster unabhängiger Dokumentarfilm „Die Gelübde meines Bruders“, produziert von Bunbury Films und Florianfilm, feierte 2013 beim renommierten Dokumentarfilmfestival DOK Leipzig Weltpremiere.

Wir freuen uns, Frau Weimar beim Kirchlichen Filmfestival begrüßen zu können!

André Feldhaus, 1975 in Münster geboren. Beginn der musikalischen Ausbildung im Kindesalter. Als Teenager gründete er die Punkband „Mother’s Ruin“ und begann mit dem Texten und Komponieren von Songs. Es folgte ein Studium der Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft sowie der Germanistik und Anglistik in Bochum, Liverpool und Bremen.

Seit 2004 arbeitet er als freier Komponist ausschließlich für Film und Fernsehen. Seine Filmographie umfasst zur Zeit etwa 90 Musiken für Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme, unter anderem für den WDR, den NDR, Radio Bremen, ARTE und freie Filmproduktionsfirmen.

Wir freuen uns, Herrn Feldhaus beim Kirchlichen Filmfestival begrüßen zu können!

Bernd Werle, geb. 1955 in Baumholder (Rheinland-Pfalz), trat 1974 in den Orden der Steyler Missionare ein und empfing nach Studium der Theologie 1981 seine Priesterweihe. 1982 absolvierte er ein Lizentiat in Missionstheologie. Von 1983 bis 1991 war er als Missionar in Togo tätig. 2001 promovierte er an der Universität Bonn und lehrte seitdem als Dozent für Moraltheologie. Bis 2004 war Pater Werle Prorektor der Philosophisch-Theologischen Hochschule. Von 2004 leitete er die Norddeutsche Provinz der Steyler Missionare und wurde nach Vereinigung der beiden deutschen Provinzen zum 1. Mai 2007 zum Provinzial der gemeinsamen Deutschen Provinz gewählt. Dieses Amt hielt er bis 2013 inne. Seit 2014 ist er Professor der Moraltheologie und wurde am 07.02.2014 zum Rektor der Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD St. Augustin ernannt.

Wir freuen uns, Herrn Werle beim Kirchlichen Filmfestival begrüßen zu können!