Kurzfilme für die Bildungsarbeit
Kooperation mit dem dkv-Diözesanverband Münster
Das Kirchliche Filmfestival präsentiert auch in diesem Jahr wieder drei besondere Kurzfilme. Im Gespräch mit Filmemachern und Pädagogen sollen Möglichkeiten für den Einsatz der Kurzfilme im Religionsunterricht und der Gemeindearbeit diskutiert werden. Moderiert werden die Gespräche von Medien- und Religionspädagoge Michael M. Kleinschmidt (IKF), einem der beiden Künstlerischen Leiter des Kirchlichen Filmfestivals.
Erstmals kooperieren wir in diesem Jahr mit dem dkv-Diözesanverband Münster.
Die drei Filme
Ich hab noch Auferstehung
Lisa und Marco spielen gerne Online-Rollenspiele und haben sich beim Daddeln ineinander verliebt. Gemeinsam treten sie gegen virtuelle Monster – ein Date im echten Leben lehnt Lisa jedoch ab. Eines Tages hört Lisa plötzlich auf zu spielen. Marco macht sich auf die Suche nach seiner virtuellen Bekanntschaft. – Der bewegende Film von Jan-Gerrit Seyler wurde u.a. bei den Biberacher Filmfestspiele 2013 als bester Kurzspielfilm ausgezeichnet.
Nicht im Traum
Der Film erzählt die Geschichte eines alternden Paares, das sich weigert, seinen körperlichen und geistigen Verfall anzuerkennen. – Der mutige Film von Astrid Menzel wurde bei der Bremer Short Film Collection 2018 mit dem Publikums- und Kritikerpreis ausgezeichnet.
199 kleine Helden: Diego
Im Rahmen ihres Dokumentarfilmprojekts „199 kleine Helden“ haben Regisseurin Sigrid Klausmann und Produzent Walter Sittler 37 Porträts von Kindern dieser Welt produziert. Wir stellen Ihnen exemplarisch „Diego“ aus Guatemala vor. Ines Vielhaben, Lehrerin an der Steinmühle in Marburg, berichtet vom Einsatz der Kurzfilme im Projektunterricht der 6. Klassen.
Zu Gast
Astrid Menzel
Astrid Menzel wurde 1985 in Hamburg geboren. Sie studierte Regie an der ESTC, der Hochschule für Theater und Film in Lissabon (Portugal). Nach zahlreichen Produktions- und Regieassistenzen bei internationalen Werbe- und Filmproduktionen in Berlin und Lissabon arbeitet sie momentan an ihrem Langfilmdebüt, dem Dokumentarfilm „Flausen im Kopf“ (AT). Der Kurzfilm „Nicht im Traum“ ist ihre erste deutsche Filmproduktion.
Wir freuen uns auf Astrid Menzel!
Jan-Gerrit Seyler
Jan-Gerrit Seyler (geb. 1979) studierte an der Christian-Albrecht-Universität in Kiel, am European Filmcollege in Ebeltoft (Dänemark) und an der Hamburg Media School. Seine Kurzfilme wurden unter anderem auf dem Filmfestival Max-Ophüls-Preis, beim Studio Hamburg Nachwuchspreis 2013 und dem Kyoto International Student Film & Video Festival gezeigt und ausgezeichnet. „Ich hab noch Auferstehung“ gewann 2013 beim Fünf-Seen-Filmfestival in Bayern den „Short Plus Award“.
Wir freuen uns auf Jan-Gerrit Seyler!
Ines Vielhaben
Ines Vielhaben unterrichtet im Rahmen des Projektunterrichtes der 6. Klassen an der Steinmühle in Marburg das Projekt „Lebensbedingungen von Kindern aus aller Welt“. Zentrale Themen des dreiwöchigen Projektes mit jeweils sechs Unterrichtsstunden pro Woche sind die Kinderrechte, eine Methode zur Erschließung von Sachtexten, intensive Auseinandersetzung mit einem Partnerkind sowie die Erstellung einer Wandzeitung in Teamarbeit.
Wir freuen uns auf Ines Vielhaben!
Webtipps
Ich hab noch Auferstehung
Katholisches Filmwerk: Ich hab noch Auferstehung (Bezug als DVD-Ö)
Nicht im Traum
Kinescope Film: Nicht im Traum
FBW: Nicht im Traum (Prädikat „besonders wertvoll“)
199 kleine Helden
199 Kleine Helden: Website des Projekts von Sigrid Klausmann und Walter Sittler